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Ständige Vertretung

RHEINLAND HANNOVER
Hereinspaziert

 



Die StäV

Traditionelle deutsche Küche in Hannover

Geschichte, Idee, Konzept und Namen der „Ständigen Vertretung“ (abgekürzt: „StäV“) hängen eng zusammen mit der jüngeren deutschen Geschichte. Zwischen der Bundesrepublik und der DDR gab es keine „Botschaften“, sondern „Ständige Vertretungen“ in Bonn und Ost-Berlin. Als die Mauer fiel, entbrannte ein heftiger Streit zwischen alter und neuer Hauptstadt. Bonn unterlag knapp. Etwa 50.000 Rheinländer zogen 1998 nach Berlin. 40 Jahre Bonn waren Geschichte.
Diese spannende Zeit wird in der „StäV“ dargestellt. Die Französische Nachrichtenagentur AFP titelte: „Die „StäV“ ist nicht irgendeine Kneipe, sondern ein politisches Lesebuch“… „Die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte findet sich wieder…“

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Willkommen

im Rheinland

Schon seit vielen Jahren gibt es das Konzept, Menschen aus dem Rheinland und den anderen Regionen Deutschlands in einem einzigartigen Ambiente zusammenzuführen. Der Name ,,Ständige Vertretung“ erinnert an die Ersatz-Botschaften, mit denen sich die Bundesrepublik Deutschland und die ehemalige DDR einst im jeweiligen Nachbarland vertreten ließen.

So hat auch die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover seit 6 Jahren ihre Ständige Vertretung und damit eine neue Form der Erlebnisgastronomie bekommen. Die StäV hat sich mittlerweile zu einer der beliebtesten Locations der Stadt entwickelt. Direkt am Aegi gelegen ist die Ständige Vertretung inzwischen ein beliebter Treffpunkt geworden. In den warmen Monaten sind die Plätze unter den Sonnenschirmen vor dem Haus schnell besetzt.

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Authentische Atmosphäre

Authentische

Atmosphäre

 

Womit alles anfing

Gastliche „Mission“

Die erste „Ständige Vertretung“ der Bonner Bundesrepublik in Berlin (Ost) wurde im Sommer 1974 nach dem Grundlagenvertrag eröffnet. Ihr Leiter war Günter Gaus, der zuvor mehrere Monate lang mit dem ehemaligen DDR-Außenministerium über die rechtlichen Grundlagen einer solchen „Mission“ verhandelt hatte. Die Bundesregierung wünschte für sie einerseits gerade so viele Rechte einer Botschaft, wie zu ungehindertem Arbeiten nötig war.

Andererseits wollte sie nach dem Wiedervereinigungsgebot des Grundgesetzes so wenig Botschaftsstatus wie möglich, da die DDR zwar als Staat, nicht aber als Ausland anerkannt war. In der Praxis führte das zur Eröffnung der „Ständigen Vertretung“, kurz auch als „StäV“ bezeichnet.

Wahre Klassiker

Wahre

Klassiker

Kölsche

Trinkregeln

Auch wenn an den Standorten der StäV’s zumeist noch jedes Kölsch einzeln bestellt wird, geht im Rheinland der „Köbes“ (Kellner) mit dem „Kranz“ ( dem typischen Kölsch-Tablett mit Tragegriff)  „auf Verdacht“ durch die Reihen und ersetzt jedes herumstehende   leere Glas unaufgefordert durch ein volles. Legt der Gast seinen Deckel auf`s Glas, heißt das „Jenooch!“ (genug). Der Deckel ist übrigens mit seinen Strichen „heilig“. Juristisch übrigens als Urkunde zu betrachten. Also aufbewahren und niemals `dran fummeln! Den eingeweihten Kölschtrinker erkennt man unter anderem daran, dass er niemals mit dem Rand des Glases, also da, wo der Schaum steht, anstößt, sondern immer nur mit dem Glasboden.

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